Gut! Und die einzige App für Fever auf dem Desktop
Man darf es nicht verschweigen: Die App ist eine schamlose Kopie von Silvio Rizzis »Reeder«. Der hat das letzte Update auf dem Mac aber schon letztes Jahr erfahren und stammt noch aus der Google Reader-Zeit. Den (und nur den) unterstützt er prima, aber damit ist es ja ab 1. Juli vorbei. Also sind Alternativen gefragt. Da ich mich nicht wieder an einen Anbieter binden möchte, bin ich bei Fever° gelandet - und ich brauchte einen Client dafür, da mir die Web-App zuviel Platz frisst. Den habe ich mit Readkit gefunden. Die mitgelieferten Farbschemata sind ordentlich, Schriftart, -größe und Zeilenabstand lässt sich nach Bedarf justieren. Dazu unterstützt es Späterlesen-Dienste wie Readability, Instapaper und Pocket.
Was mir noch fehlt, ist die vernünftige Bedienung per Tastatur. Wer gewohnt ist, auf Tastendruck alle Feeds als gelesen zu markieren, wird enttäuscht. Ich habe gelesen, dass hier aber schon am Update gearbeitet wird. Und ein wenig Erbsenzählerei: Das Icon ist wirklich gewöhnungsbedürftig.
Noch ein Nachtrag, da eine andere Rezension darauf einging: Dass man aus ReadKit heraus keine neuen Abonnements in Fever° hinzufügen kann, liegt an Einschränkungen der Fever°-API, nicht an ReadKit selbst. Das wird also nur funktionieren, wenn Fever die entsprechende Funktion erlaubt (wobei ich bezweifle, dass das bald kommt, da die Prioritäten des Entwicklers Shaun Inman zumindest derzeit woanders liegen.)
Boink3321 about
ReadKit, v2.1.0